PJT goes global

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vb_s_h_pjt_global„Bisher haben wir unsere Traktoren in Stuttgart, Unna bei Dortmund, in der Nähe von Kiel und Osnabrück angekauft, einmal sogar ganz in der Nähe, in Töplitz bei Werder. Doch damit ist nun Schluss. PJT wird international, ein „Global Player“ sozusagen.
Aufmerksam werden wir durch ein Inserat bei den ebay-Kleinanzeigen. Drei Porsche-Traktoren zu verkaufen in der Nähe von Flensburg. Da der Preis sehr günstig, die Bilder allerdings nicht sehr aussagekräftig sind, nehme ich Kontakt auf. Große Freude: Die Traktoren entsprechen genau den Typen die wir benötigen. Zwei Leichen zum Ausschlachten von Ersatzteilen für unseren baugleichen zuletzt in Osnabrück angekauften Scheunenfund (Motto: aus drei mach eins) und ein größerer fahrbereiter Schlepper, den wir uns für unsere Kremserfahrten herrichten könnten.
Dann eher ernüchternd: „Nähe von Flensburg“ ist Auslegungssache. 2 Stunden nördlich von Flensburg ist nah, wenn man in Nordfriesland wohnt, aber nicht bei Berlin.
Trotzdem ist das Angebot so verlockend, dass wir die deutschsprechende Kontaktperson (Schwiegersohn des Verkäufers) in Kopenhagen anrufen. Ich stelle mein Handy auf laut. Meine Schüler und die beiden Technik-Senioren hören mit. Die Kontaktperson sagt in etwa: „Wenn da schon ein paar Teile fehlen is kein Problem, du kannst mit mein Swiegervater reden. Er gibt euch bestimmt noch vieles Teile extra von seine Scheune, alles von Porsche.“ Einer meiner Senioren brüllt sofort ins Telefon: „Wir kommen auch mit.“
Letztendlich entscheidet dann aber Kai, der einzig anwesende Schüler der Geschäftsleitung, dass wir das machen.
Nun gilt es drei Zugfahrzeuge mit drei Trailern und Fahrern zu organisieren. Innerhalb weniger Tage ist auch das geschafft und die Fahrt nach Dänemak beginnt. Ich fahre mit einem Bekannten, der sich spontan für die Teilnahme an der Tour bereit erklärt hat, mit zwei Fahrzeugen am 12.04. los. Wir übernachten in Flensburg. Unsere Senioren stoßen mit dem dritten Fahrzeug am Sonntag dazu. Pünktlich erscheinen sie um 8 Uhr zum Frühstück im Hotel. Dann geht es bei starken Gegenwind weiter nach Dänemark. Die Ladeklappe meines Trailers sorgt für soviel Windwiderstand, dass mein Auto mehr als 16 Liter auf 100 km schluckt. Wohlgemerkt unbeladen.
Am Ziel erwartet uns der Verkäufer, der gleichzeitig der Fischer des Ferienortes ist.
Wir untersuchen die Traktorleichen. Obwohl die so sind, wie wir es erwartet haben, geben uns vollkommen erschüttert. Ich handle den Preis nochmal deutlich nach unten. Per Handschlag wird das Geschäft besiegelt. Dann sacken wir noch einige Ersatzteile ein, nach denen sich ein Vorübergehender nicht umgedreht hätte, von denen wir aber wissen, dass sie „Goldstaub“ sind. Noch schnell einen Pflug und eine Motorhaube extra eingepackt und die Kaufverträge gemacht. Der Fischer lädt uns abschließend zu einem Mittagssnack ein. Auf meine Frage, warum hier so viele Porsche-Traktoren herumstehen (insgesamt 7 Stück), winkt er uns mit einem verschmitzten Lächeln in seine Garage. Dort steht doch tatsächlich ein funkelnder weißer 911 Speedster, der irgendwie gar nicht zu unserem Fischer und der ganzen Umgebung passt. Voller Stolz lässt er den Motor an und wir merken mal wieder: Porsche ist eben nicht einfach nur ein Auto oder Traktor sondern ein Gefühl!
Dann machen wir uns auf den Weg nach Hause. Erst kurz vor Mitternacht sind alle Traktoren in Falkensee abgeladen. Erschöpft und zufrieden verabschiede ich mich von meinen Begleitern. Auf dem Heimweg geht mir durch den Kopf, dass es auf Kuba noch einzelne Exoten von Porsche-Traktoren geben soll, die speziell für die Baumwollernte entwickelt wurden und gar nicht wie Traktoren aussehen. Wie kriegen wir so ein Ding nach Falkensee???
Bericht von Herrn Hildebrandt, Projektbegleiter des Prosche-Junior-Teams

… jeder Rabatt, wird vorher aufgeschlagen!

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Preiskalkulation war das Thema des 11. Netzwerktreffens. Die teilnehmenden Projektbegleiter/-innen setzten sich zu Beginn mit dem Modell der Preisbildung am Markt und den Einflussfaktoren auf den Preis auseinander. Später wurde ein Kalkulationsschema für handwerkliche Betriebe anhand eines konkreten Beispiels gefüllt. Alle waren erstaunt, wieviel Ausgaben ein Unternehmer, selbst bei günstigsten Annahmen, hat, die auf seine Preise umgelegt werden müssen. Das Rechenbeispiel hat auch Verständnis dafür geweckt, dass regionale Unternehmer Angst vor weiterer Konkurrenz haben, wenn sie von Schülerfirmen hören. Die Teilnehmenden wurden sensibilisiert, das vor Auftragsannahme und Preisgestaltung zu bedenken.

Eine Zusammenfassung Preiskalkulation und das Kalkulationsschema mit Beispiel Preiskalkulationsschema bzw. ohne Zahlen Preiskalkulationsschema leer können heruntergeladen werden.

Inklusion in beruflicher Bildung II

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Wenn ihr eure Schüler bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz unterstützen wollt, dann könnte der folgende Link interessant sein. Die Internetplattform www.inklusion-gelingt.de informiert und unterstützt Betriebe, damit diese die Ausbildung und Beschäftigung von Menschen mit Behinderung erfolgreich gestalten können. (Die Initiative ist Teil der Inklusionsinitiative für Ausbildung und Beschäftigung, die das BMAS gestartet hat.) Hier sind auch Praxisbeispiele zu finden.

Inklusion in der Ausbildung

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Verstärkt in den Blickpunkt der Öffentlichkeit rückt nun auch beim Übergang von der Schule in den Beruf das Thema „Inklusion in der Berufsausbildung“.

Was Akteure und Träger der Inklusionsinitiative für Ausbildung und Beschäftigung zur Sensibilisierung und Information der Öffentlichkeit planen kann unter dem folgenden Link nachgelesen werden:

http://www.bmas.de/SharedDocs/Downloads/DE/PDF-Pressemitteilungen/2013/2013-10-25-inklusionsinitiative-ausbildung-beschaeftigung.pdf?__blob=publicationFile

Die Friedrich-Ebert-Stiftung veröffentlichte im November 2013 in der Reihe „Analysen und Konzepte zur Wirtschafts- und Sozialpolitik – WISO direkt“ eine Publikation mit dem Titel: „Inklusion: In der dualen Berufsausbildung kann sie gelingen“. Unter dem Link: library.fes.de/pdf-files/wiso/10339.pdf ist die Publikation mit den verschiedenen Modellen und Wegen, die momentan gegangen werden und ihre Wirksamkeit zu finden.

Ebenso möchte ich euch auf die im Jahr 2011 erschienene Broschüre „Förderschüler/innen im Übergang von der Schule ins Arbeitsleben“ von Irene Hofmann-Lun aufmerksam machen. In ihr wird deutlich, welchen großen Stellenwert die Arbeitsagentur in diesem Übergang einnimmt. Das spiegelt auch meine Erfahrung wider. Wer sich einlesen möchte, findet die Broschüre hier: http://www.dji.de/fileadmin/user_upload/bibs/883_13177_broschure_forderschulen.pdf

Frohe Weihnachten ist …

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zusammen
aus: Statt Blumen Ein kleines Buch von Sven Nordqvist und Erik Arpi, Verlag Friedrich Oetinger

Vielen Dank allen Netzwerkerinnen und Netzwerkern für die Zusammenarbeit und den Austausch in diesem Jahr!

Auf ein erfolgreiches neues Jahr!

Die Gestaltung machts…

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Koffer Mit einem Koffer voller praktikabler Ideen überraschte Ina Kiewel die 14 teilnehmenden Projektbegleiter/-innen von Schülerfirmen mit inklusivem Charakter.
Beim 10. Netzwerktreffen gab es einen regen Austausch zu Produkten, ihrer Auswahl, Verpackung und Präsentation, um diese erfolgreich verkaufen zu können. Die theoretischen Grundlagen, erläuterte Frau Kiewel mit einer Powerpoint-Präsentation:
die-erfolgreiche-präsentation-von-verkaufsware.
Nach der Mittagspause waren alle Sinne gefordert. Es wurde befühlt, geschnuppert und gekostet. Frau Kiewel hatte von allen Produkten, die die Lavendelkinder der Wilhelm-Busch-Grundschule Königs Wusterhausen herstellen eine Probe dabei. Damit konnte sie nochmals alle Gestaltungskriterien demonstrieren. Für die von den Teilnehmenden mitgebrachten Produkte wurden anschließend viele Ideen zur Vermarktung gesammelt. Was davon umgesetzt wird, kann auf dem nächsten Treffen gezeigt werden.

10. Netzwerktreffen

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Am 07. November 2013 findet in den Räumen von kobra.net in Potsdam das nächste Netzwerktreffen der Schülerfirmen mit inklusivem Charakter statt. Diesmal lautet das Thema „Produktpräsentation“. Frau Kiewel, Projektbegleiterin der Lavendelkinder aus Königs Wusterhausen wird den Erfahrungsaustausch als Referentin moderieren.

Durch Ressourcensparen gewinnen

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Es läuft ein „KonsUmwelt Wettbewerb“ an dem Klassen oder Gruppen (z.B. Schülerfirmen) teilnehmen können, die eine Aktion zum nachhaltigen Konsum oder Ressourcensparen durchgeführt haben. Mit einer ansprechenden Dokumentation der Aktion könnt ihr euch bei der Agrar Koordination FIA e.V. in Hamburg bis 01.01.2014 bewerben.

Genaue Informationen erhaltet ihr hier: http://www.konsum-welt.de/mitmachen/wettbewerbe.html

Berufe sehen und verstehen

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Mit diesem Slogan wirbt die Internetportal http://www.azubot.de/

Kurze Videoclips, in denen ausschließlich reale Auszubildende zu Wort kommen, bieten Einblick – im wahrsten Sinne – in duale Ausbildungsberufe. Neben den Filmen gibt es auch schriftliche Informationen und Lehrstellenangebote zu den einzelnen Berufen.

Traumberufe im Alltag

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„Dienstags ein Held sein“ ist eine Serie, in der Jugendliche die Möglichkeit erhalten, ihren Traumberuf auszuprobieren. Dazu bekommen sie einen Coach zur Seite gestellt, der sie über mehrere Monate hinweg begleitet. Die Jugendlichen erhalten die Chance hinter die Kulissen zu schauen und den Berufsalltag kennenzulernen. Sie bekommen Aufgaben gestellt und müssen bis an ihre Grenzen gehen, um herauszufinden, ob der Wunschberuf wirklich zu ihnen passt.
Es wurden zwei Staffeln mit 10 bzw. 8 Jugendlichen gedreht. Im Herbst kommt die 3. Staffel. Auch wenn es Gymnasiasten sind, die gezeigt werden, gibt es auf der Internetseite  – www.kindernetz.de/helden – Kurzvideos zu den Traumberufen. Für die Schülerfirma „Die Durstlöscher“ ist beispielsweise das Video zum Barkeeper interessant.

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